






„Die Idee zu einer „Plastic Story“, also einem dreidimensionalen Comic, spukte mir schon lang im Kopf rum. Obwohl mir das hohe Risiko bewusst war, dass sich eine solche Arbeit, zumal in der verwendeten Technik, als zu zeitaufwändig erweisen könnte (insbesondere neben einer regulären Erwerbstätigkeit), wollte ich es unbedingt probieren. Mein Plan war, eine Woche lang intensiv daran zu arbeiten, um zu sehen, wie schnell oder langsam ich vorankomme, ob ich diese Arbeit fertigstellen kann oder ob ich sie abbrechen muss. Gegen Ende der Woche war offensichtlich, dass die Arbeit in dem mir zur Verfügung stehenden Zeitrahmen nicht schaffbar sein würde. Ich kam aber zu dem Ergebnis, dass ich trotzdem weitermachen wollte – und parallel zur „Bastel“-Arbeit die Fragen protokollieren wollte, die sich aus diesem Arbeitsprozess ergeben würden und denen ich einen über diesen Spezialfall hinausreichende Relevanz zutraute. Ein Destillat dieser Fragen wurde so zu einem wesentlichen Teil der Arbeit. Es ist noch offen, ob die Arbeit und damit auch die Geschichte irgendwann fortgesetzt wird.“ (Julia Schubart)